S. Theorie und Ästhetik: Theorien des Komischen
Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Friedemann Kreuder; Jelena Amelie Laudahn; Yana Prinsloo M.A.; Laura BenetschikKurzname: S Theorie & Ästhetik
Kurs-Nr.: 05.155.16_530
Kurstyp: Seminar
Format: online
Voraussetzungen / Organisatorisches
Dieses Seminar/diese Übung ist ein digitales Lehrangebot. Der*die Veranstaltungsleiter*in wird Sie rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn über die genutzten digitalen Tools sowie den geplanten Ablauf des Seminars informieren. Damit Sie alle notwendigen Informationen zuverlässig erhalten, bitten wir Sie dringend, regelmäßig das Postfach Ihres Unimail-Accounts zu kontrollieren.Empfohlene Literatur
Henri Bergson: Das Lachen. Ein Essay über die Bedeutung des Komischen. Zürich 1972.Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten. Der Humor. Frankfurt/Main 2001.
Helmuth Plessner: Lachen und Weinen. Eine Untersuchung nach den Grenzen menschlichen Verhaltens. Bern - München 1961.
Joachim Ritter: „Über das Lachen". In: ders.: Subjektivität. Sechs Aufsätze. Frankfurt/Main 1989, S. 62-92.
Klaus Schwind: „Komisch". In: Karlheinz Barck et al. (Hg.): Ästhetische Grundbegriffe: historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Bd. 3. Stuttgart - Weimar 2001, S. 332 384.
Inhalt
Worüber und unter welchen Umständen lachen wir? Inwiefern ist Lachen ein anthropologisch konstantes Phänomen, inwieweit unterliegt es historisch spezifischen Bedingungen? Welche Beziehungen bestehen zwischen Lachen und sozialer Norm? Kommt ihm eher gesellschaftlich affirmatives oder subversives Potential zu? Dies sind Leitfragestellungen des Seminars, das unter Rekurs auf einschlägige Theorien des Komischen (Bergson, Freud, Plessner, Ritter) Struktur und Funktionsweise von Lachanlässen problematisiert. Hierbei soll nicht nur das Lachen über textualisierte, literarisch zugerichtete Formen von Komik (etwa einen Witz oder eine Figurenrede in der Komödie) analysiert werden, sondern auch das Lächerliche von spontaner oder improvisierter Rede und von Aktionen in Kunst und Alltag. Ausgehend von dieser „Materialbasis“ sollen die genannten Theorien des Komischen auf ihre Validität für die Beschreibung und Reflexion von Komik in Theateraufführungen, Performances, Selbstinszenierungen von Politikern, Sportlern und Popstars, Komödien, Alltagssituationen etc. überprüft werden.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
---|---|---|
19.10.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
26.10.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
02.11.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
09.11.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
16.11.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
23.11.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
30.11.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
07.12.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
14.12.2021 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
04.01.2022 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
11.01.2022 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
18.01.2022 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
25.01.2022 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |
01.02.2022 (Dienstag) | 10:15 - 11:45 | Online |