Zensiert – erfolglos - erfolgreich – vergessen.
Ausgangspunkt des diesjährigen szenischen Projekts stellt das Leben und Schaffen eines vermeintlich vergessenen Mainzer Schauspielers, Regisseurs, Autors, Kritikers, Pazifisten, Humanisten, Juden dar.
Zwanzig Studierende der Theaterwissenschaft begeben sich auf Spurensuche: Was macht den Künstler zum Künstler? Was vermag Kunst zu bewirken, was bedeuten Ruhm und Erfolg? Was, wenn die Zensur zuschlägt, das Publikum fehlt und man unsichtbar wird? Wer wird erinnert? Wer vergessen? Und warum?
Dabei werden sie auf der Bühne zu einer Gruppe gesichtsloser Künstler, die nach den Regeln der Showmaster tanzen müssen. Der Konflikt unbedeutend zu werden, ist währenddessen allgegenwärtig.
Feature zu Rudolf Frank