Studieninteressierte

Bildnachweis / Foto (Ausschnitt): Christian Fregnan, unsplash.com

 

Sie interessieren sich für verschiedene Theaterformen und -formate und möchten herausfinden, wie sich die Faszination für szenische (Aufführungs-)Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart erklären und erforschen lässt? Gleichzeitig sind Sie aber auch neugierig auf all das, was jenseits der Grenzen eines engen Theaterverständnisses liegt und lassen sich für die gesamte Bandbreite der darstellenden Künste begeistern: Von Schauspiel, Tanz oder Musiktheater über die zeitgenössische Performance bis hin zu medialen Erweiterungen in Audio Walks oder Internetperformances. Vielleicht ist Ihnen aber auch schon aufgefallen, dass auch in vielen anderen Kontexten (in Politik und Gesellschaft, aber auch im Bereich von Film, Fernsehen oder Social Media) Inszenierungsstrategien zur Anwendung kommen, die es zur erforschen gilt.

Wenn all dies Ihre Neugier weckt und Sie bereit sind, im Rahmen eines wissenschaftlichen Studiums Texte zur Theorie von Theater zu lesen, die Geschichte(n) von Theater zu erkunden und sich analytisch mit Formen des Gegenwartstheaters auseinanderzusetzen, dann könnte ein Studium der Theaterwissenschaft genau das Richtige für Sie sein.

Wenn Sie sich mehr Informationen dazu wünschen, was das Studienfach „Theaterwissenschaft“ zu bieten
hat und welche Voraussetzungen Sie für ein Studium mitbringen sollten, dann beraten wir Sie gerne persönlich und nach Voranmeldung per E-Mail (Studienfachberatung, Studienbüro). Für eine erste Orientierung nutzen Sie bitte auch die unten zusammengestellten Informationsangebote.


Infovideo zum Bachelorstudiengang B.A. Theater-wissenschaft

Sie interessieren sich für den Bachelor-Studiengang Theaterwissenschaft und wollen sich ein genaueres Bild zum Profil des Faches, den Studienschwerpunkten und zum Studienstandort an der JGU Mainz machen?
Dieses Video möchte Ihnen einen ersten orientierenden Überblick geben und Ihre Entscheidungsfindung in Sachen „Studienwahl“ unterstützen.


Infovideo zum Masterstudiengang M.A. Theaterwissenschaft

Darf es nach dem Bachelor noch ein Master sein? Dann informieren Sie sich hier knapp und kompakt über
die Zulassungsvoraussetzungen, die Ausrichtung des Masterstudiengangs Theaterwissenschaft und die beruflichen Möglichkeiten nach dem Abschluss.


Studieren! Aber was? – Ein Podcast der Zentralen Studienberatung

Folge 30: Was macht man in Theaterwissenschaft? 

Was hat TikTok mit Theater zu tun? Student Leo erzählt uns, dass jede Form von Aufführung Theater ist. Theater ist ein Medium und kann unterschiedlichste Botschaften und gesellschaftsrelevante Themen transportieren. Die Theaterwissenschaft untersucht das Theater als Medium und Teil der Kultur. Und um dieses spannende Studium geht es in dieser Folge.

https://www.studium.uni-mainz.de/studienwahl-podcast/ oder über die folgenden Plattformen



Schnuppertage – Studienfächer gezielt kennenlernen

Die Schnuppertage (ein zentral organisiertes Angebot der Zentralen Studienberatung / ZSB an der JGU) richten sich an Studieninteressierte, die überprüfen möchten, ob das entsprechende Studienfach den eigenen Fähigkeiten und Neigungen entspricht.

 

Die einzelnen Programme der Schnuppertage beantworten für die Studienwahl wesentliche Fragen:

  • Welche Inhalte vermittelt das Fach?
  • Wie ist das Studium aufgebaut?
  • Welche Schwerpunkte können gewählt werden?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
  • Welche Möglichkeiten für ein Auslandsstudium bestehen?
  • Für welche Berufsfelder qualifiziert das jeweilige Studium?

Durch die Teilnahme am Programm gewinnen Sie einen Einblick in den Studienalltag und können so, auf der Basis grundlegender Informationen, eine fundiertere Studienentscheidung treffen.

Informationen zur Anmeldung und den angebotenen Terminen für das Fach „Theaterwissenschaft“ im jeweils aktuellen Semester finden Sie hier: https://www.studium.uni-mainz.de/schnuppertage/

 



Hör-Lounge: Geschichte(n) von Theater in Rheinland-Pfalz

Im Rahmen der "Dramaturgischen Übung" und in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz haben sich Master-Studierende der Theaterwissenschaft im Wintersemester 2021/22 anlässlich der Theatertage Rheinland-Pfalz auf eine Spurensuche begeben: Wie hat sich Theater in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Inwiefern spiegeln sich darin gesellschaftliche Veränderungen wider? Welche Funktion(en) erfüllen die unterschiedlichen Theaterformen damals wie heute? Auf Basis von Gesprächen, der Sichtung medialer Repräsentationen und der Recherche in Bibliotheken, Archiven und Museen haben sie eine Vielzahl spannender Phänomene zusammengetragen, deren Geschichte(n) es zu erzählen gilt.

Wir laden Sie zu einer auditiven Entdeckungsreise in unsere Hör-Lounge ein: Von der vielgestaltigen Festspiel- und Festivalszene, professionellen freien Gruppen, dem traditionsreichen Amateurtheater, der Kultur des Puppentheaters, regional geprägten Formen des Mundarttheaters und der Mainzer Fastnachtsposse über die Anfänge des Kabaretts, das „Theater am Pulverturm“ in Mainz, die Sommer-festspiele in den Koblenzer Rheinanlagen und die Theatergruppe des Kriegsgefangenenlagers Bretzenheim/Nahe nach 1945 bis hin zum Rhein-Mainischen Verbandstheater als frühe Form des freien Theaters auf dem heutigen Landesgebiet.

Alle Hörbeiträge finden Sie auf den Seiten des Staatstheaters Mainz, zwei ausgewählte Beiträge sind hier direkt verlinkt (zum Beitrag gelangen Sie durch Anklicken des jeweiligen Titels):

Das Mainzer Theater am Pulvertum von Inga Hehlmann
Nach Kriegsende und der Zerstörung des Theatergebäudes suchte die Stadt Mainz nach einer alternativen Spielstätte. Der Wille zum Spielen war so groß, dass mit nur wenigen künstlerischen Mitteln das Theater am Pulverturm im Jahre 1946 die erste Premiere feiern konnte. Aus der Not entwickelte sich eine künstlerische Praxis, die weit über die Grenzen von Mainz hinaus bekannt geworden ist.

Ohne Skript und Sicherheitsnetz – Improtheater in Rheinland-Pfalz von Elisabeth Roth
Improvisationstheater ist eine Theaterform, die ohne einen vorgefertigten Text oder eine Inszenierung auskommt. Die Szenen auf der Bühne entstehen spontan im Moment, inspiriert von den Zuschauer*innen. Doch wieso überhaupt Improtheater schauen? Ein Porträt des größten regionalen Ensembles dieser Kunstform und von dessen Publikum.

 



Berufsfelder der Theaterwissenschaft

Im Rahmen der Übung „Berufsfelder der Theaterwissenschaft“ sind unter Leitung von Dr. Clara-Franziska Petry Gespräche und Podcasts mit ehemaligen Studierenden der (Mainzer) Theaterwissenschaft entstanden, die in unterschiedlichen Berufsfeldern Fuß gefasst haben, von aktuellen Studierenden interviewt werden und Auskunft geben über alles, was man für den Berufseinstieg wissen sollte.

 

Gespräch mit Verlagsassistent Oliver Franke / S. Fischer Theater & Medien Verlag

Heute auf dem roten Sofa der Mainzer Theaterwissenschaft: Oliver Franke. Er tauscht seinen üblichen Blick aus dem S. Fischer Verlagshaus gegen den Blick über die Mainzer Skyline. Als Vertreter des gesprochenen Wortes sorgt er dafür, dass die Stücke zeitgenössischer Autor*innen auch tatsächlich auf die Bühne kommen und gespielt werden. Mit Begeisterung erzählt er uns von seinem Werdegang und seiner aktuellen Tätigkeit, dabei dürfen natürlich auch hilfreiche Tipps für den Berufsstart nach dem Studium nicht fehlen.

https://www.youtube.com/watch?v=0b695XYk0zo


Gespräch mit Theatervermittlerin Annika Rink / Staatstheater Mainz

Was macht man eigentlich als Theatervermittlerin und was ist der Unterschied zur Theaterpädagogin? Wie hat die Pandemie das Arbeiten am Theater verändert, was müssen wir aufholen? Diese und weitere Fragen beantwortet uns in dieser Folge Annika Rink: Die Leiterin der Theatervermittlung am Staatstheater Mainz arbeitete bereits während ihres Studiums als Regieassistentin und Dramaturgin sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Uni Mainz.

https://www.youtube.com/watch?v=xZqni3gjepY

Alle Gespräche und Interviews sind auch bei ITunes sowie den entsprechenden Android Podcast Apps nachzuhören.