Lehrveranstaltungen

S. Theatralität, Performativität und Alltagskultur: Theatralität und Aktivismus

Dozent:innen: Verena Caspers M.A.
Kurzname: S Theatralität
Kurs-Nr.: 05.155.16_820
Kurstyp: Seminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Vor dem Hintergrund der Corona-Situation bestehen die Lehrveranstaltungen des Instituts für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK) im Sommersemester aus Formaten, die aus der Ferne, weitgehend digital unterrichtet werden. Sollte es hierdurch zu inhaltlichen Modifikationen kommen, finden Sie diese in der u.s. Veranstaltungsbeschreibung. Bitte berücksichtigen Sie diese Informationen im Rahmen der zweiten Anmeldephase.
Der Vorlesungsbetrieb startet am Montag, dem 20. April 2020. Die DozentInnen der von Ihnen gewählten Veranstaltungen werden Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn über den geplanten Ablauf des Seminars informieren. Damit Sie alle notwendigen Informationen zuverlässig erhalten, bitten wir Sie dringend, regelmäßig das Postfach Ihres Unimail-Accounts zu kontrollieren.

Inhalt

Agitprop-artige Die-ins im städtischen Raum, Clown Armies vor Braunkohlebaggern, eine im Filmclip vollzogene Umdeutung des scheiternden Berliner-Flughafen-Baus zur erfolgreichen Sabotageaktion – die aktuellen (nicht nur klimaaktivistischen) Proteste liefern zahlreiche anschauliche Beispiele für theatrale Strategien und Wirkweisen sozialer Bewegungen. Andererseits sind seit einiger Zeit künstlerische Positionen zu beobachten, die – wie das Zentrum für politische Schönheit – politische Themen nicht nur inhaltlich verhandeln, sondern geradezu aktivistisch ins gesellschaftliche Geschehen eingreifen und dadurch den ästhetischen Diskursrahmen aufbrechen.

Dabei handelt es sich nicht um vollkommen neue Phänomene. Sowohl für die Theatralität von Protestaktionen als auch für die politische Intervention von Theater existieren historische Vorläufer, von denen einzelne herausgegriffen und im Hinblick auf politische und künstlerische Entwicklungslinien diskutiert werden sollen.

Das theoretische Interesse des Seminars liegt unter anderem darin, die Grenzverläufe von Theater und Aktivismus in den Blick zu nehmen. Wo liegen die strukturellen Unterschiede, die uns ein Ereignis als primär politische Aktion, ein anderes als Kunst und Theater rezipieren lassen? Welche Rolle spielen dabei individuelle und kollektive Weisen der Hervorbringung? Dieser und weiterer Fragen nähern wir uns im Kurs mithilfe programmatischer, kunst- sowie gesellschaftswissenschaftlicher Lektüren.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
20.04.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
9125 - Bausparkasse Mainz
27.04.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
9125 - Bausparkasse Mainz
04.05.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
9125 - Bausparkasse Mainz
11.05.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
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18.05.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
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25.05.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
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08.06.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
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15.06.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
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22.06.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
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29.06.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
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06.07.2020 (Montag) 10:15 - 11:45 00 016 SR 02
9125 - Bausparkasse Mainz